7. Oktober 2023

ABrudern, ohne abschied zu nehmen


Ulrike Schulz - Am Samstagnachmittag, 7. Oktober, trafen sich 15 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden zum Abrudern an der Feuerwache - zugegebenermaßen etwas früh, um die Saison zu beschließen, aber ein Kompromiss, um vor den Herbstferien und der Zeitumstellung noch einmal zusammen zu kommen.

 

Neben zwei "Erwachsenen"-Booten ging dann auch ein kompletter Vierer nur mit Jugendlichen aufs Wasser, die im Sommer gerade erst gestartet sind und seitdem regelmäßig trainieren. 

 

Ziel war die Obere Fulder Aue, für einige das erste Mal, da eher selten und nur unter bestimmten Bedingungen (nicht zu hohes, nicht zu niedriges Wasser) gut befahrbar. Andreas demonstrierte auch gleich, was zu unternehmen ist, wenn die "Hand breit Wasser unter dem Kiel" fehlt: einfach "Last abwerfen" und (selbst) behende aus dem Boot hüpfen, um den Kahn in tieferes Gewässer zu navigieren, und weiter geht's (leider mit nassen Schuhen). Zum Glück war T-Shirt-Wetter, und kalte Fußbäder ja gesund.

 

Zum Abschluss dann wie gewohnt, und dennoch (wo)anders, aber schön: der offizielle, gesellige Ausklang bei Speis und Trank an der Feuerwache. 

 

Wir schauen auf eine erlebnisreiche Rudersaison zurück mit zahlreichen Aktivitäten - neben den regelmäßigen Ausfahrten "zu Hause" u.a. auch wieder sehr schöne ein- und mehrtägige Touren sowie die Schnupperkurse für Erwachsene und Jugendliche, die uns wieder nette "Neue" mit ins Boot und die Jugendabteilung in Schwung gebracht haben.

 

Der Umzug in die Feuerwache ist auch geglückt, und unser provisorischer Standort hat sich in den ersten Wochen schon bewährt, so dass der Ruderbetrieb während der Zeit des anstehenden Bootshaus-Umbaus mit geringen Einschränkungen (manche mehr, andere weniger beliebte Boote bleiben eingelagert, hier waren Kompromisse aus Platzmangel nötig) wie gewohnt weitergehen kann. Auch die Ruderergometer stehen weiterhin fürs Wintertraining zur Verfügung. 

 

Also dran bleiben und weiter fit halten: Auch wenn es unter der Woche zeitlich für die meisten nicht mehr passt, rudern wir ganzjährig sonntags um 10 Uhr weiter! Unser Wanderruderwart Robert hat darüber hinaus angekündigt, samstags um 14 Uhr als weiteren Termin etablieren zu wollen.

 

Insofern ist das Abrudern nur ein Innehalten, kein Abschied. Denn nach der Saison ist vor der Saison!

 


16. September 2023

Der Provisorische Umzug in die feuerwache ist geschafft!


Andreas Bachmann - Nachdem am Samstag, dem 9. September, bereits ein großer Teil des Umzugs vollzogen war (zum Bericht von Rolf Dach ›› ), wurden am darauf folgenden Samstag, dem 16. September, noch mal mit vereinten Kräften die Mittellager im alten Bootshaus demontiert und in der Feuerwache wieder aufgebaut.

 

Hier fanden alle ruderbereiten Boote ihre neuen Lager. An der Rückwand wurden die Rennvierer zentimetergenau eingepasst und andere Boote eingelagert. Nun stehen ein Großteil der Boote und Skulls in der Feuerwache wieder zur Verfügung.

 

Im Namen des Vorstands und aller aktiven Mitglieder 1.000 Dank an die Helferinnen und Helfer, insbesondere auch die Jugendlichen, die tatkräftig zugepackt haben!

 

Hinweis für Mitglieder: Der Bootshausschlüssel passt nun sowohl im Bootshaus als auch in der Feuerwache. Die Tore der Feuerwache lassen sich nur von innen bedienen und die Eingangstüre ist stets geschlossen zu halten. Man kommt also ohne Schlüssel nicht mehr rein. Insofern ist der Schlüssel auch beim Rudern mitzunehmen.


9. September 2023

umzug Vom Bootshaus in die Feuerwache


Rolf Dach - Wenn man mehrfach zum 9.9.2023 ans Bootshaus eingeladen wird und der Abschluss mit einem Grillfest belohnt werden soll, muss etwas Besonderes  stattfinden. Der Plan war: Das Ausräumen von Clubraum und Bootshalle soll erfolgen mit dem  Umzug in die Feuerwache.  Dann kann der Umbau des Bootshauses beginnen. Ein echter Meilenstein sollte dieser Tag werden.

 

Etwa 20 Leute waren gegen 9 Uhr gekommen und gleich ging es an die Arbeit. Die Jugend schaffte aus dem Clubraum  Ergometer, Stühle, Tische und sonstigen Kleinkram nach unten auf den bereitgestellten Anhänger, bzw. Kleinlaster. In der Feuerwache inkl. Nebenräumen wurden die Sachen wieder verstaut.

 

Die Rennboote wurden abgeriggert, die Ausleger beschriftet und die Boote zu Fuß zur Feuerwache gebracht. Dann wurden Skullaufhängung und leichte Bootslager abgeschraubt und in der Feuerwache neu montiert. Es war erstaunlich, dass wir gegen Mittag schon viele Sachen transferiert hatten.  Der Bootsanhänger in der Halle diente als ideales Zwischenlager. Die Breitensportboote werden in Kürze ebenfalls umziehen. Dann wird der Ruderbetrieb nur von der Feuerwache aus erfolgen.

 

Ein großer Haufen Müll ist noch zu entsorgen, der beim Umzug erstmal in der Bootshalle gesammelt wurde. Erstaunlich ist, was sich in 25 Jahren alles angesammelt hat.

 

Im Kraftraum wurden alle beweglichen Teile wie Hantelscheiben und Einarmhantel wegetragen, ein tolles Training „on the job“. Die schweren Geräte im Kraftraum müssen später ausgeräumt werden.

 

Gegen 15 Uhr wurde der Grill angestellt. Köstliche Dinge wurden zubereitet und mit den mitgebrachten Salaten  ergänzt. Ein gelungener Tag ging zu Ende, an dem viel geleistet wurde. Klar, einige Restarbeiten sind noch übrig geblieben, beispielsweise Werkstatt, Kraftraum sowie schwere Bootslager.

 

Mit dieser gelungen Veranstaltung ist natürlich auch die Hoffnung verbunden, dass der Rücktransfer in das neue Bootshaus nicht zu lange auf sich warten lässt.

 

Die Zusammenarbeit im Team war hervorragend. Weiter so!


5. August 2023

Auf Nibelungenfahrt – Tagesfahrt von Worms nach Ingelheim


Ulrike Schulz - Zu Fuße des Hagendenkmals am Rhein startet die Strecke beim Wormser Ruder-Club ab Kilometer 443,5 und führt über Oppenheim und Mainz rund 75 Kilometer bis nach Ingelheim.

 

Wieder eine sehr gute Wahl von Robert und wie gewohnt prima vorbereitet. Mit unseren beiden Schlachtschiffen Carolus Magnus und Rheingau auf dem Hänger fuhr uns Frank wohlbehalten bis ans Rheinufer vor. Acht vom Dauerregen der Woche nicht abzuschreckende Ruderinnen und Ruderer stachen gegen 10 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in See. Auch der Rhein zeigte sich an diesem Vormittag als leicht zu bändigender Drachen.

 

So ging es gemächlich am Fischerfest in Gernsheim vorbei, das wir „rechts“ liegen ließen und Oppenheim entgegen, wo „Steckler`s“ am Strandbad mit einem Wanderruderer adäquaten Angebot an Burgern und Schnitzel (auf)wartete.

 

Dass man einige Kalorien auf so einer Fahrt verbraucht und der Zuckerhaushalt trotz ausgiebigen Mittagessens schnell wieder sinkt, zeigte sich nach weiteren rund 20 Kilometern an den nunmehr zur Kaffeezeit einsetzenden wilden Phantasien und bunten Ausmalungen aller möglichen Kuchenvariationen. Doch widerstanden wir tapfer der Versuchung, vom Anleger des Mainzer Ruder-Vereins, den wir just passierten, einen Abstecher ins Domcafé zu machen.

 

Auch gönnten wir uns nur noch eine kurze Rast bei der Mainzer Ruder-Gesellschaft, wo wir eine Einladung auf die Terrasse angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit und der aufziehenden Regenwolken schweren Herzens ablehnen mussten.

 

Immerhin hatten wir etwas Kraft getankt für die letzte Etappe, die wir trotz des nun einsetzenden Regens, Wind und Wellen heldenhaft überwanden, um schließlich sicher im Heimathafen einzulaufen.


15. Juli 2023

Wetterkapriolen, gute Laune und ein Sekt für die erste Schleuse: Wanderfahrt für Anfänger und Fortgeschrittene


Gesa Sasse - Am 15. Juli startete die diesjährige Einsteiger-Tagestour. Robert hatte wieder die Strecke Rüsselsheim – Ingelheim ausgewählt. 13 muntere Ruderer, auch einer aus der diesjährigen Anfängergruppe, trafen sich um 8 Uhr am Bootshaus. Drei Boote wurden verladen, und es ging zum Start zum Rüsselsheimer Ruderverein. Nach der Hitze der letzten Wochen waren die Temperaturen ideal zum Rudern. Schnell waren alle auf dem Wasser. Ein erster kleiner Zwischenfall ereignete sich schon nach drei Kilometern: Ein Rüsselsheimer Ruderer glitt im Renneiner unter unseren bewundernden Blicken und anfeuernden Rufen an uns vorbei, dann tat es einen Schlag und ein lautes „Schei…“ – Er hatte die einzige Boje auf diesem Stück touchiert und seinen nagelneuen Skull zerlegt. Schnelle Hilfe unsererseits: Ausgestattet mit Ingelheimer Skulls konnte er den Heimweg antreten, und für die Rückgabe verabredeten wir uns an der Schleuse.

 

Bis zur Schleuse hatten alle Boote ihren Rhythmus gefunden. Hinter einem Ausflugsboot fuhren wir in die Schleuse ein. Aufregend für die, die das erste Mal im Ruderboot dort durchfuhren. Die alten Hasen wussten genau, was zu tun ist. Mittlerweile tröpfelte es leicht von oben. Und auch die verliehenen Skulls waren rechtzeitig dort.

 

Nach bestandener Schleusendurchquerung gab es für alle ein Becherchen Sekt, den wir uns definitiv verdient hatten.

Nächster Stopp war dann der Steg der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich. Im dortigen Restaurant Tally‘s stärkten wir uns mit kühlen Getränken und mehr oder weniger Kalorien für die letzte Etappe zurück in den heimischen Hafen. Ein Blick in den Himmel zeigte dunkle Wolken, die uns nach Hause begleiteten. Ab Heidenfahrt wurden wir alle immer schneller, neben Regen kündigten sich von Ferne auch Blitz und Donner an. Schließlich waren wir alle froh, sicher im Hafen angekommen zu sein.

 

Durchweicht, aber glücklich, die rund 35 Kilometer lange Strecke bezwungen zu haben, ging es für unsere Fahrer Robert und Carsten noch Mal nach Rüdesheim, um die Autos abholen. Dank Utes Mann war der Bootsanhänger schon vor uns wieder zurück. Der Rest freute sich auf eine heißte Dusche und die Couch.

 

Vielen Dank an Robert für die Orga einer schönen Tour!


17./18. Juni 2023

Sonnenbrand, blaue Flecken und jede Menge Spaß: Das Einer-Wochenende am Nahe-Stausee


Gesa Sasse - Am Samstag, 17. Juni, hieß es früh aufstehen. Treffpunkt 8 Uhr am Bootshaus zum Abriggern und Verladen der Boote, immerhin zu fünft ging es dann zum RKV Bad Kreuznach in Niederhausen.

 

Was uns dort erwartete? Jede Menge gut gelaunte RKV-Ruderinnen und -Ruderer, denn auch die hatten ein Einer-Training mit Slalom-Parcours und Kentertraining, sommerliches Wetter und eine traumhafte Kulisse.

 

Nun hieß es für die Ingelheimer aber erst Mal wieder alle Boote aufriggern, ein schönes Plätzchen mit Schatten suchen, und dann ging es auch schon los. Und zwar damit, dass Robert verkündete, dass er seit 40 Jahren nicht mehr Einer gefahren wäre. Das machte Mut! Ab auf’s Wasser!

 

Während die alten Hasen Stefan und Ricarda ins Boot sprangen und das wunderschöne Revier erkundeten, versuchte sich der Rest – am Rande der Verzweiflung – stabilisiert von Robert, mit ersten zögerlichen Schlägen im Lot zu halten. "Ente" sei Dank, konnten Kerstin, Barbara und Gesa dann erste Erfolge verbuchen. Patrick startete hoch motiviert und nahm das erste Bad des Tages, wie erfrischend. Da auf unseren Packlisten Wechselkleidung stand, war das aber alles kein Problem. Auch mit den deutlich schmaleren Einern wagten sich alle aufs Wasser, klappte auch.

 

Für den Nachmittag stand dann auch für uns Nahe-Gäste die Kenterübung auf dem Programm. Was die Kreuznacher da ausprobierten, sollte auch für uns machbar sein. Robert machte es vor, mit Balance-Übung „Stehen im Boot“, elegantem Platscher ins Nass und dann zurück ins Boot. Mehr oder weniger elegant, aber erfolgreich landeten alles wieder im Boot.

 

Erschöpft, aber glücklich ging es nach Hause, aber alle waren bereit, am Sonntag wiederzukommen.

 

Für Sonntag hatten sich ein paar mehr Einer-Ruderinnen und -Ruderer angesagt, und dazu noch Zaungäste, angereist mit dem Rad oder Cabrio, um zu schauen, wie wir uns so anstellten.

 

Tatsächlich zeigte sich an Tag 2 schon eine kleine Routine, mutiger und beherzter nutzten wir auch die Rollschienen mit. Der „Schwan“ zeigte sich aber etwas bockig und stand seinen gefiederten Namensgebern an Aggressivität in nichts nach, warf er doch gleich zwei Ruderinnen ab. Kerstin und Ina nahmen es mit Humor und genossen die Abkühlung.

 

Wir erkundeten nun auch das gesamte Ruderrevier, genossen die schöne Landschaft, hatten mit Astrid auch noch wunderbare Unterstützung – alle waren sich einig: Wer nicht dabei sein konnte, sollte das auf jeden Fall beim nächsten Mal nachholen!

 

Abriggern, verladen, nach ein paar Kilometern Gurte nachzurren, am Bootshaus mit Unterstützung von Barbara und Astrid ausladen und wieder aufriggern – für drei von uns reichte die Energie noch für einen Drink an der Mole, wo wir unsere blauen Flecken (von der Kenterübung) verglichen und auf einen schönen Tag und großartige Erfahrungen anstießen.

 

Vielen Dank an Robert für Deinen unermüdlichen Einsatz, Deine Geduld gerade mit uns Einer-Anfängern, Deine gute Laune und den Spaß, den wir alle hatten.


08.-10. Juni 2023

Ruderfahrt von Ingelheim nach Bonn


Hajo Rust - Nach umfangreicher Planung durch unseren Wanderruderwart Robert und nach der Bewältigung von logistischen Herausforderungen wie den Transport des Bootsanhängers nach Bonn und des Abstellen des VW Busses in Boppard,  konnte es am Morgen des 8. Juni 2023 losgehen.  Christiane, Katharina und Martha sowie Hans, Heiner, Michael, Patrick, Philip und ich starteten unsere Fahrt auf dem Rhein von Ingelheim nach Bonn. Mit den  Booten CM und Barbarossa II freuten wir uns auf eine spannende Fahrt entlang des Rheins.

 

Unsere Fahrt führte uns durch das Binger Loch, eine enge und gefährliche Stelle auf dem Rhein, die für ihre Strudel und Wirbel bekannt ist. Doch wir meisterten diese Herausforderung. Während unserer Fahrt auf dem Rhein konnten wir weiter viele schöne Sehenswürdigkeiten bewundern, darunter zahlreiche Burgen und Schlösser. In Bacharach legten wir an und stärkten uns bei „Joschs Rheinblick“. Anschließend wechselten wir bei der CM den Steuermann um dann die nicht minder anspruchsvolle Strecke Richtung Boppard zu rudern.  Besonders beeindruckend war die Loreley, die majestätisch über dem Rhein thronte.

 

Am Nachmittag erreichten wir schließlich den Ruderverein in  Boppard, wo wir - nach dem Anlegen und Abladen der Boote - mit dem VW Bus nach Andernach ins „Rhein-Hotel“ fuhren. Dort genossen wir ein leckeres Abendessen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

 

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück mit dem überfüllten Zug zurück nach Boppard, wo wir unsere Boote bestiegen und weiter auf dem Rhein Richtung Andernach fuhren. Nach einem kurzen Abstecher in die Lahn und einem Aufenthalt im thailändischen Restaurant bzw. Biergarten Mymy ruderten wir vorbei am Deutschen Eck und der Festung Ehrenbreitstein. Einen weiteren Aufenthalt hatten wir wegen Koffeinmangel bei der Neuwieder Rudergesellschaft (NRG), die einen bemerkenswerten Treppenaufstieg vor ihrem Verein hat. Hier wurden wir Zeugen eines Auftritts des 4- köpfigen RVI Männerballetts, das eine energiegeladene und weithin sichtbare Tanzeinlage zum Besten gab. 

 

Angekommen am Steg des Rudervereins Rhenus Andernach, stellte sich eine neue Herausforderung. Der Steg zum Herausholen und Einsetzen der Ruderboote ist hier ohne Transportunterstützung so gut wie nicht zu bewältigen. Mit hilfreicher Unterstützung durch ein Mitglied des örtlichen Rudervereins haben wir die Boote schadlos ins Bootshaus transportiert.

 

Erneut im „Rhein-Hotel“ angekommen,  genossen wir anschließend die schöne Aussicht vom Biergarten auf den Rhein. Das Essen im nahelegenden Restaurant hatte allerdings nicht das Niveau des Vortages. Weiterhin ist anzumerken, dass eine Weinschorle im nördlichen Rheinland-Pfalz einen deutlich geringeren Inhalt (0,2L)  hat,  als man dies in Rheinhessen üblicherweise gewohnt ist. Auf Nachfrage erhielten wir von der Kellnerin den  Hinweis, dass wir hier in  Rheinland- Pfalz sind! Aha, das hatten wir wohl nicht bedacht ;-).

 

Am Morgen des 10. Juni 2023 fuhren wir mit den Booten schließlich von Andernach nach Bonn. Zunächst allerdings ohne Robert, der das Gepäck mit dem Bus nach Bonn fuhr. Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp an der zerstörten Brücke von Remagen, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielte. In Remagen stieß Robert wieder dazu und nach einer Pause setzten wir unsere Fahrt fort. Vorbei an der Burgruine Drachenfels, Schloss Drachenburg und am Rheinhotel Dreesen  erreichten wir am Nachmittag die Bonner Rudergesellschaft (RBG) nach insgesamt 139 km.

 

Dort erwartete uns, nach dem Säubern, Abriggern und Aufladen der Boote noch eine Bootshausführung mit Robert,  die uns erblassen ließ. Nach Stärkung im nahegelegen Biergarten traten wir die staufreie Rückfahrt nach Ingelheim mit dem Bus sowie dem Fahrzeug mit dem Bootsanhänger an. Wir erreichten unser Bootshaus gegen 19:00 Uhr bzw. 19:15 Uhr.

 

Insgesamt war unsere Ruderfahrt von Ingelheim nach Bonn ein unvergessliches Erlebnis, das allen Beteiligten viele schöne Erinnerungen beschert hat. Besonderen Dank gilt Robert für die Organisation und das schöne Wetter! 


Mai 2023

Schnupperkurs für erwachsene


Ulrike Schulz - Im Mai fand wieder ein Schnupperkurs für Erwachsene statt. Durch die Unterstützung zahlreicher "alter Hasen" konnten wir damit wieder die Begeisterung für unseren schönen Sport vermitteln und einige neue Mitglieder gewinnen. Herzlich willkommen! Und danke allen Helferinnen und Helfern, die den Kurs an den jeweiligen Wochenenden und unter der Woche begleitet haben.


28. April 2023

Nina KLinkel zu Besuch im Bootshaus


Antje Bachmann - Am 28. April besuchte Nina Klinkel, MdL (Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz), unser Bootshaus, um sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten und den Umbauplänen zu verschaffen.

 

Nach einem Rundgang durch die Bootshalle, den Kraftraum und die Umkleiden  – geführt von Max Nitsche und Jessica Beer – wurden im Obergeschoss die Pläne begutachtet und unser Bauvorhaben näher erläutert.  Wir konnten die Gelegenheit nutzen,  die Notwendigkeit einer Erweiterung und Modernisierung des Bootshauses zu erklären. Nina Klinkel zeigte sich beeindruckt vom bisherigen Planungsstand und der Ausgestaltung des neuen Bootshauses.

 

Ebenso beantworteten wir einige Fragen zur Größe und Struktur des Vereins, zum Start des Bauvorhabens, aber auch allgemein zum Rudern auf dem Rhein.

 

Wichtigstes Thema war natürlich der aktuelle Stand der Finanzierung, insbesondere die noch ausstehende Rückmeldung des Landes Rheinland-Pfalz zur Erhöhung der Fördermittel aufgrund der gestiegenen Baupreise im letzten Jahr. Nina Klinkel zeigte sich diesbezüglich verständnisvoll und sicherte zu, bei den zuständigen Ansprechpartnern der ADD nachzufragen und uns im Sinne einer baldigen - hoffentlich  positiven Rückmeldung - zu unterstützen.  


15. April 2023

Die Saison ist eröffnet!


Anrudern 2023 – Eine Ballade

Clemens Ernsting - Am Samstag, an einem wechselhaften Tag,

fanden wir uns am Rhein zum Anrudern ein.

Der neue Vizevorsitzende, Clemens Ernsting, begann,

mit einer Rede, die uns auf das Jahr einstimmte.

 

Er bedankte sich für das Vertrauen und die Wahl,

die ihm das Amt übertragen hatten.

Er wollte die Jugendarbeit im Verein stärken,

doch die Nachrichten waren alles andere als gut.

 

Die Jugendabteilung schlummere tief im Winterschlaf,

doch wir wollen sie mit Ideen und Tatendrang erwecken.

Bald werden alle Mitglieder informiert sein,

über Gegenwart und Pläne für eine bessere Zukunft.

 

Clemens sprach auch über den geplanten Umbau,

der den Verein bald in neuem Glanz erstrahlen lassen wird.

Er hoffe auf Abrudern 2024 im neuen Haus,

und auf die Mithilfe aller dies zu ermöglichen.

 

Unseren Topathleten Annabelle und Luise Bachmann

wünschte Clemens viel Erfolg im Wettkampf.

Wo auch immer sie rudern mögen,

wir alle wünschen ihnen den verdienten Lohn.

 

Wir eröffneten die neue Rudersaison,

mit einem dreifachen "Hipp hipp, hurra!"

Und ruderten dann stolz den Rhein hinauf,

einer wunderbaren Ruderzeit entgegen.

 

Wir stießen mit Sekt auf diesen Tag an,

und beendeten ihn mit leckerem Essen.

Wir wünschen allen Mitgliedern ein großartiges Ruderjahr,

und blicken voller Vorfreude auf die kommende Zeit.


31. März 2023

ausserordentliche mitgliederversammlung


Ulrike Schulz - Folgende Themen standen zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 31. März 2023 an, die auf der Jahreshauptversammlung vom 3. März 2023 offen geblieben waren:

  •  Wahl des Vorstands, die Verabschiedung des Haushalts 2023 und Diskussion des Baustarts.

Die Wahl des Vorstands ergab:

Als Stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Clemens Ernsting gewählt.

Auf der Mitgliederversammlung vom 3. März 2023 wurden bereits gewählt:

  • Vorsitzender: Dr. Andreas Bachmann (1.v.r.)
  • Schriftwartin: Jessica Beer (2.v.r.)
  • Wanderruderwart: Robert Lichtenberg (1.v.l.)
  • Hauswart: Max Nitsche (2.v.l.)

Folgende Position im engeren Vorstand konnte nicht besetzt werden:  Kassenwart

 

Bereits am 8. April 2022 gewählt wurden die Kassenprüfer

  • Andreas Beer und Magnus Reisinger

Darüber hinaus standen wichtige Entscheidungen bzgl. des anstehenden Bauvorhabens auf der Tagesordnung.

 

Die Planung sowie Finanzierung zur erfolgreichen Durchführung des Bauvorhabens steht: Der Vorstand sowie die Baukommission haben noch mal den aktuellen Stand erläutert und offene Fragen geklärt sowie über die vorliegenden Anträge dazu abstimmen lassen.  

  • Die Werkplanung (s. ›› im Mitgliederbereich, Zugang nur mit Passwort) wurde von den Mitgliedern bestätigt.
  • Der Vorstand wurde beauftragt, eine schriftliche Abstimmung zum Start unseres geplanten Bauvorhabens vorzunehmen, die allen Mitgliedern in den nächsten Wochen zugeht.

Für den Fall, dass eine ausreichende Mehrheit der Mitglieder dem Bauvorhaben zustimmt, wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung

  • eine Bauumlage für 2024
  • sowie eine PV-Anlage als zusätzliches Projekt

beschlossen.

 

Weitere Informationen zum Bauprojekt sowie die auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung vorgestellten Unterlagen finden sich im Mitgliederbereich (Zugang nur mit Passwort) 

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung verabschiedete der Vorstand Antje Bachmann als Vorsitzende (in Vertretung für den gesamten bisherigen Vorstand).

 

Danke für Euer Engagement für unseren Verein!


26. März 2023

Nach dem Training ist vor dem Muskelkater


Ina Ames - Nach einer erfolgreichen Women’s Ruder Challenge im Januar hat Ulrike uns Frauen weitere Ergo-Trainingstermine angeboten. So kam es also, dass sich bis zu sechs Frauen dienstags um 19 Uhr am Bootshaus trafen und bei guter Stimmung die Ergometer aufstellten. Das Training war sehr abwechslungsreich. So sind wir in der einen Woche sehr Kraft-Ausdauer intensive Intervalle gefahren. In einer anderen Woche wurde betont viel Technik und Schlagaufbau gefahren.

 

Am meisten Respekt hatte ich, wenn Ulrikes Version von Tabata-Training angekündigt wurde. Das hieß dann Warmfahren, eine Minute mit langen sowie kräftigen Schlägen alles geben, um sich mit einer Minute Pause zu belohnen. Diese konnte aber auch nur mäßig genutzt werden. Denn nach der Pause schlossen sich 1 Minute „Matten-Training“ an. Also z.B. 60 Sekunden Plank halten. Dann ging es wieder für 1 Minute „alles geben“ aufs Ergometer. Meistens haben wir 6 Einheiten auf dem Ergometer und 6 unterschiedliche Übungen auf der Matte absolviert.

Nach dem Ausrudern haben wir uns ca. 10 Minuten gedehnt. Wenn wir dieses Programm absolvierten, hoffte ich schon beim Warmfahren, dass der Muskelkater am nächsten Tag nicht so schlimm wird. Mir persönlich hat die laute Musik („ABBA geht immer!“ so Antje Bachmann) und das Durchhalten meiner Mitstreiterinnen geholfen, den kommenden Muskelkater zu vergessen.

 

Die Technik-Einheiten haben uns beim Erkennen von eingeschlichenen Fehlern unterstützt und gaben uns die Möglichkeit diese zu verbessern. Vielleicht können wir das eine oder andere auf dem Wasser jetzt besser umsetzten. Ich werde Ulrikes Kommandos auf jeden Fall im Kopf behalten. „Kräftig mit den Beinen abdrücken. Nicht mit den Schultern anreißen. Schön in die Rückenlage, Arme mitnehmen. Auslage vorbereiten. Fest bleiben im Bauch. Nicht zusammenklappen. Kontrolliert über die Zehen nach vorne rollen…“

 

Im Namen aller Teilnehmerinnen ein großes Dankeschön an Ulrike. Danke fürs Planen und Durchführen der sportlichen Dienstage. Die Trainingseinheiten haben uns allen viel Spaß gemacht. Im kommenden Winter sind wir sicherlich wieder dabei!

 

Keep calm and row on. Nach dem Training ist vor dem Muskelkater.


18. März 2023

Arbeitseinsatz im Bootshaus


Ulrike Schulz - Am Samstag, 18. März 2023, fand der erste Arbeitseinsatz der Saison zur Bootspflege statt. Die Boote blitzten im Anschluss im strahlenden Sonnenschein, der sich passender Weise als Vorbote des beginnenden Frühlings an diesem Vormittag durchsetzte. Rolf gab darüber hinaus bei dieser Gelegenheit einen Schnellkurs zum Einstellen der Dollen-Anlage.

 

Am nächsten Samstag, 25. März 2023, 10 Uhr, gehts weiter mit dem Arbeitseinsatz (II) für das Bootshaus, auch hier hoffen wir auf rege Teilnahme!


15. März 2023

Herzlichen Glückwunsch Christa zum 80.!


Andreas Bachmann - Am 15. März 2023 wurde unsere Ruderkameradin Christa Loesch-Goldschmidt 80 Jahre alt. Christa ist vor 45 Jahren am 1. Juli 1977 in unseren Verein eingetreten. Jahrzehnte lang war sie sehr aktiv beim Breitensportrudern, gern immer mittwochs mit gemütlichem Ausklang auf der Bootshausterrasse.

 

Schöne gemeinsame Wanderfahrten führten uns auf Main und Neckar, nach Paris und nach Erkner. Christa war sehr vielseitig für die Gemeinschaft tätig, oft bei geselligen Veranstaltungen, auch bei der Einführung des Fahrtenbuchprogrammes efa.

 

Wir wünschen Christa eine weiterhin gute Gesundheit und noch frohe Stunden gemeinsam mit ihrem Mann Wilfried in unserem Ruderverein Ingelheim!

 

Der Vorstand


5. Februar 2023

Winterwanderung


Uta Liebetrau  –Um 9:30 Uhr standen die ersten acht Wanderer und ein Hund am Bootshaus bereit zur Weiterfahrt nach Mainz und trafen dort auf die restlichen elf Laufwilligen am Haupteingang Waldfriedhof Mainz -Mombach.

 

Es nieselte bereits und die Regenhosen und Regenschirme wurden ausgepackt. Bei kühlen fünf Grad liefen wir los in das Naturschutzgebiet (NSG) Großer Sand, über sandige Wege vorbei an einer Eselherde überquerten wir die Autobahn und wanderten über die Anhöhe des NSG (Fahrengrund) Richtung Waldfriedhof. Wir verließen den Bereich Großer Sand und erreichten durch den angrenzenden Lennebergwald die Wendelinuskapelle und das ehemalige Wohnheim.

 

Auf dem Budenheimer Weg Ecke Altmünsterschneise gibt es eine kleine Schutzhütte bzw. Unterstand in welchem wir eine größere Rast mit Kinderpunsch, Tee und Likör einlegten. Zur Stärkung gab es kleine Pralinen. Zwei Wanderer verabschiedeten sich an dieser Stelle und kürzten die Strecke zurück zum Auto ab.

Die restlichen Wanderer liefen weiter Richtung Budenheim und bogen auf den Mainzer Golfplatzweg ein, welcher entlang des alten Steinbruchs abwärts Richtung Lange Morgen führte. Vorbei an der Driving-Range des Golfclubs, südlich durch das Industriegebiet Hechtenkaute erreichten wir nach knapp 10 km unseren Startplatz am Waldfriedhof.

 

Eine kurze Anfahrt nach Budenheim zum Restaurant/Pizzeria Zur Guten Quelle folgte, und jeder war froh, im Trocknen und Warmen zu sitzen, da der Regen immer stärker wurde. Es wurde kreuz und quer aus der Speisekarte bestellt, von Nudeln über Pizza, Fisch, Schnitzel, Leber und Hähnchen war alles dabei. Es wurde immer ruhiger und gemütlicher am Tisch, als alle fertig gegessen hatten. Um kurz vor drei Uhr wurde aufgebrochen und alle verabschiedeten sich voneinander.

 

Für mich als Wanderführer war es ein schöner Tag mit allen Teilnehmern und ich werde sicherlich nächstes Jahr wieder eine Wanderung vorbereiten.


 Januar 2023

Women's Rowing challenge 2023


Ulrike Schulz  – Vom 8. bis 30. Januar waren wir mit 34 Teilnehmerinnen von nah und fern bei der der sechsten Runde der Women's Rowing Challenge 2023 des DRV und Concept2 am Start. Zusammen sind wir rund 420 km gerudert und haben damit Platz 33 (relativ nach Mitgliederzahl sogar Platz 25) von 141 Vereinen errungen.

 

Wie gewohnt wurden innerhalb des Aktionszeitraums von vier Wochen im Januar jeweils die vorgegebene Zeiten gerudert: 8 Minuten/1. Woche,  15 Minuten/2. Woche, 22 Minuten/3. Woche und 30 Minuten/4. Woche. Dabei zählt jeder in dieser Zeit gefahrene Meter.

Auch in diesem Jahr wurden die Teilnehmerinnen wieder in fünf Altersklassen eingestuft (U18, U30, Ü30, Ü45, Ü 60).

 

Die Ergebnisse nach Altersklasse:

  • In der Altersklasse Ü45 erruderten wir rund 262 Kilometern und belegten Platz 13.
  • In der Altersklasse U30 erruderten wir rund 84 Kilometer und belegten Platz 26.
  • In der Altersklasse Ü60 erruderten wir rund 38 Kilometer und belegten Platz 43.
  • In der Altersklasse Ü30 erruderten wir rund 33 Kilometer und belegten Platz 75.
  • In der Altersklasse U18 erruderten wir rund 3 Kilometer und belegten Platz 79.

Ein großes Lob vor allem auch allen Neu- und Wiedereinsteigerinnen sowie allen, die aus der Ferne ihre Kilometer mit beigetragen haben.
(Bei der Women's Rowing Challenge können auch Frauen für die jeweiligen Vereine ihre Werte "spenden", die nicht vor Ort oder nicht im Verein sind.)

 

Zum Bericht des DRV:

https://www.rudern.de/news/womens-rowing-challenge-2023-mit-ueber-4000-teilnehmerinnen