Zwischen Mainz und Bingen, umgeben von den Weinbergen Rheinhessens und des Rheingaus liegt der Inselrhein, unser wunderschönes Ruderrevier. Sowohl erfahrene Ruderinnen und Ruderer als auch Neueinsteiger, Kinder und Jugendliche, ambitionierte Sportlerinnen und Sportler oder Freizeitruderer sind bei uns willkommen. Mehr lesen ››
Fotos: Women's Rowing Challenge 2024
Der RVI nimmt 2025 wieder an der ›› Women´s Rowing Challenge des Deutschen Ruderverbands zusammen mit Concept2 teil. Es geht darum, im Januar jede Woche eine Strecke auf dem Ruderergometer in einer vorgegebenen Zeit zu fahren. Jeder Meter zählt! Wir freuen uns über alle Damen, die sich für den RVI aufs Ergo setzen und mit aufs Kilometer-Konto einzahlen! Teilnehmen darf jede, auch Nicht-Mitglieder. Eure gefahrenen Meter und das Selfie mit Euch und Eurem Display ladet Ihr dann selbst online hoch ›› www.challenge.rudern.de und schickt es parallel an Ulrike (per Mail an webmaster@ruderverein-ingelheim.de).
Hans Joachim Rust - Am 1. Dezember hatte Robert zur Glühweinfahrt nach St. Goar für den 14. Dezember mit Zwischenstopp in Bacharach eingeladen.
In seiner WhatsApp hieß es u.a., dass die Strecke steuertechnisch anspruchsvoll sei und die Boote daher handgesteuert werden sollen. Die Aussicht auf Glühwein ließ die Teilnehmerzahl schnell auf zwei Boote anwachsen. Sogar eine Warteliste gab es zunächst.
Am Samstag, dem 14. Dezember, war es dann soweit. Wir trafen uns am Bootshaus, eingepackt in warme Kleidung, und fast jeder blickte kritisch auf das Wetter. Zumindest kam bei mir die Frage auf: Kann man die Strecke nicht auch bei Temperaturen jenseits der 1 Grad plus rudern? Egal, insgesamt fanden sich letztlich neun Teilnehmer/innen zusammen.
Ausgewählt wurden die Boote Barbarossa und CM. Erstere war besetzt mit Christiane, Marta, Carsten und Robert. Ein Platz blieb frei. Die Besatzung der CM setzte sich zusammen aus Eva, Ina und Uta sowie Michael Gassel und mir.
Nach dem Verladen unserer Ausrüstung startete die CM als Erste. Eva war bereit, die Etappe bis in den Rüdesheimer Yachthafen zu steuern. Die Steuerfrau hüllte sich in eine warme Decke ein, und es ging los bei ruhigen Wasser und wenig Wind in Richtung Yachthafen. Dort angekommen legten wir an einem freien Bootsanleger an und wechselten den Steuerplatz. Für die Fahrt durchs Binger Loch hatte ich mich gemeldet. Keine so gute Idee, wie ich später noch feststellen musste. Die Besatzung der Barbarossa wechselte auf dem Rhein den Steuerplatz. Robert übernahm das Steuer.
Der Rhein war bisher ruhig geblieben, das sollte sich allerdings ändern. Dass der Wind eine Herausforderung darstellt, ist ja allen, die auf dem Wasser rudern, hinlänglich bekannt, jedoch im Winter ist es doch hin und wieder grenzwertig. Hinzu kam der deutlich zunehmende Schiffsverkehr, der jetzt häufiger zu dem Kommando „Ruder halt“ führte. Jeder Ruderschlag erforderte mittlerweile mehr Anstrengung als erwartet. Die Wellen schaukelten unsere Boote teilweise kräftig hin und her, während wir uns durch die kalte Luft kämpften. Der Wind blies mittlerweile kräftig, was uns daran erinnerte, dass wir uns auf dem Rhein im Dezember befanden. Nach einer weiteren Stunde des Ruderns hatten wir Niederheimbach erreicht. Hier wurde der Wind noch stärker und forderte unser Durchhaltevermögen heraus. Doch die Mannschaft meisterte auch diese Etappe mit Bravour, auch wenn eine Backbordtonne ziemlich nahe an uns herankam ;-).
Als wir schließlich Bacharach in Sichtweite hatten, waren alle durchgefroren und erleichtert den Steg zu sehen. Dieser wurde wegen der Sandbank von zwei Seiten angesteuert. Aufgrund des dicht liegenden Schiffsanlegers war das Anlegen am Bootssteg etwas knifflig. Die Barbarossa wurde schnell an Land getragen, die CM zunächst auf den Steg gelegt. Teilweise zitternd und frierend ging es auf die Veranda der leer stehenden Gaststätte.
Glühwein, Tee, Plätzchen und Süßigkeiten wurden ausgepackt und langsam stieg das Wohlbefinden. Die Begeisterung bei den widrigen Bedingungen weiter zu rudern war jetzt allerdings sehr gering. Mit großer Übereinstimmung kamen wir zu dem Schluss die Fahrt abzubrechen. Michael, der gerade mit dem Bootsanhänger an Bacharach vorbei gefahren war, drehte und war in wenigen Minuten bei uns. Nachdem Glühwein und Tee vollständig geleert, bei Plätzchen und bei den übrigen Leckereien erheblicher Schwund eingetreten war, wurden die Boote verladen. Anschließend ging es zurück nach Frei Weinheim. Die Stimmung auf der Rückfahrt war gut und das Abladen der Boote verlief schnell und reibungslos.
Tja, Robert wird wohl auch einen 4.Versuch unternehmen müssen, um mit Ruderwilligen St. Goar zu erreichen. Natürlich lassen wir uns auch in Zukunft nicht durch Wind und Wetter von unserem Ziel abbringen. :-)
Nochmals vielen Dank an Michael für den Transport und an Robert für die Organisation.
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