Zwischen Mainz und Bingen, umgeben von den Weinbergen Rheinhessens und des Rheingaus liegt der Inselrhein, unser wunderschönes Ruderrevier. Sowohl erfahrene Ruderinnen und Ruderer als auch Neueinsteiger, Kinder und Jugendliche, ambitionierte Sportlerinnen und Sportler oder Freizeitruderer sind bei uns willkommen. Mehr lesen ››
Antje Bachmann - Das Team um Luise Bachmann, Michelle Lebahn (RC Potsdam), Chiara Saccomando (Breisacher RV), Eva Weitzel (RV Ems-Jade-Weser / Team Nord-West), Ricarda Heuser (RG München), Antonia Galland (RK am Baldeneysee), Harriet Wappler-Niemeyer (Ulmer RC „Donau“), Olivia Clotten (Neusser RV) und Steuerfrau Magdalena Hallay (RC Germania Düsseldorf) zeigte auf dem Royal Canadian Henley Rowing Course in St.Catharines eine sehr starke Leistung und hat die Bronzemedaille gewonnen.
Nach langen sechs Wochen Trainingslager ging es am 18. August mit den Vorläufen los. Insgesamt hatten sieben Nationen für den Frauen-Achter gemeldet: Deutschland, USA, Großbritannien, Australien, Rumänien, Italien und Kanada.
Bereits die Vorläufe waren an Spannung kaum zu überbieten und zeigten, wie leistungsstark das Feld war. Im ersten Hoffnungslauf gewann das US-Team nach Fotofinish mit 5mm (!) Vorsprung vor Australien und qualifizierte sich damit direkt für das A-Finale. Das selbstgesteckte Ziel der deutschen Frauen sich mit Platz 1 im zweiten Vorlauf ebenfalls direkt für das A-Finale zu qualifizieren, wurde leider nicht erreicht, so dass sich das deutsche Team im Hoffnungslauf beweisen musste. Dort ging der Plan auf. Das Team mit Luise auf Schlag ruderte als Erste ins Ziel und tankte damit ordentlich Selbstvertrauen für das bevorstehende Finale am Freitag (23.8.).
In einem spannenden Final-Rennen verpasste das deutsche Frauen-Team Platz 2 nur um wenige Zehntelsekunden und musste die Silbermedaille auf den letzten Metern an die USA abgeben.
Die Stimmung auf der Tribüne im ansonsten eher beschaulichen St. Catharines war stets ausgelassen, aber bei diesem Achterrennen standen wirklich alle auf den Bänken, und unter ohrenbetäubendem Anfeuerungsrufen ruderten die Boote ins Ziel. Luise sagte nach dem Rennen: "Wir haben alles gegeben, aber schneller konnten wir einfach nicht mehr.“
Nach der ersten Enttäuschung freuten sich die Frauen dann auch über die Bronzemedaille. Das war eine großartige Leistung in einem sehr starken Feld, und die deutschen Frauen haben gezeigt, dass sie bei den dominierenden Achter-Nationen vorne dabei sind.
Fotos: meinruderbild / Detlev Seibt, privat
Simone Seelig - Am Samstag, den 10. August, um 8 Uhr morgens ging es los in Richtung Mosel, mit 12 Ruderern sowie Hans und Claudia, die netterweise eine Fahrradtour an der Mosel mit dem Transport einiger Ruderer verbunden haben.
In Zeltingen-Rachtig angekommen, wurde nach dem Abladen der Boote (Barbarossa II, Carolus Magnus und Main) die Tagesfahrt erstmal mit Sekt, Spundekäs und Brezelchen begonnen.
Die Fahrt startete bei herrlichstem Sonnenschein. Es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen und so sollte es auch bleiben. Gleich zu Anfang fuhren wir unter der 160 Meter hohen Hochmoselbrücke hindurch.
Das erste Teilstück unserer 35-km-Tour führte uns von Zeltingen-Rachtig nach Traben-Trarbach. Die Etappe führte uns vorbei an unzähligen Moselweinbergen, bewaldeten Hügeln und hübschen, kleinen Ortschaften mit malerischen Fachwerkhäusern.
Bei strahlendem Sonnenschein und ohne ein Wölkchen am Himmel, wurde es immer wärmer, sodass sich die Ersten abkühlen mussten. Robert nutzte die Ruderpause für eine kleine Schwimmrunde in der Mosel und sorgte auch dafür, dass die im Boot verbliebenen eine kleine Abkühlung bekamen.
Nach etwa der Hälfte der Strecke legten wir schließlich in Traben-Trarbach an und konnten uns dort auf einer schattigen Restaurantterrasse, bei leckerem Essen und kühlen Getränken, stärken.
Anschließend ging es weiter Mosel abwärts. Das Thermometer bewegte sich immer mehr auf die 30 Gradmarke zu, und wir kamen zur Schleuse Enkirch. 12 Ruderer in drei Booten zusammen in der nicht besonders großen Sportbootschleuse war eine ziemlich enge, wackelige aber lustige Angelegenheit.
Anschließend ging es weiter in Richtung Zell. Nachdem es wärmer und wärmer wurde, nutzte auch Ina die Gelegenheit, für ein Bad in der Mosel.
In Zell angekommen, wurden die Boote aufgeladen und es ergab sich eine letzte Gelegenheit für eine Abkühlung beim Baden.
Gegen 20 Uhr wurde dann in Ingelheim an der Feuerwache abgeladen und wieder aufgeriggert. Alle waren etwas erschöpft, nach einem Tag `Sonnenschein pur`, aber sehr begeistert von dem wunderschönen Rudertag.
Vielen Dank an Hans und Claudia fürs Fahren und vor allem an Robert für die tolle Organisation.
Fotos: privat
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