Saisonabschluss

Abrudern – Viel Sonne, wenig wasser

Von Dorothee Folger  - Beim Abrudern 2018 hatten wir wieder großes Glück, die Sonne schien, der Wind war schwach, nur das Wasser im Rhein musste man fast suchen. Zwar musste die angekündigte Bootstaufe, bereits einmal verschoben, auch an diesem Tag wegen organisatorischer Hürden entfallen, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

 

Etwa 30 Ruderer und Nichtmehrruderer standen bereit, Wolfgang sprach ein paar freundliche Worte, ein strenger Blick von Heiner genügte, um ihn noch an ein dreifach gebrülltes hipp-hipp-Hurra zu erinnern, und dann konnte Stefan W sich schon in seiner Lieblingsaufgabe regelrecht austoben, dem Einteilen der Boote! Fünf Boote gingen schließlich aufs Wasser, am Steg musste filigran eingefädelt werden, denn die große Fähre Michael liegt wegen des Niedrigwassers im Hafen vertäut und neben dem Steg ist es nun eng. Wie fast immer war das Ziel die Königsklinger Aue, die sonst gerne nervenden Sportbootfahrer verschonten uns weitgehend, und wenn eine Strecke mit genug Wasser unterm Kiel gefunden wurde, war es bei sehr wenig Wind eine wunderbare Tour.

Fotos Andreas Bachmann

In der Königsklinger Aue, in der dieses Jahr wegen des Wasserstandes eine "neue" Kribbe sichtbar wurde, jedenfalls ich habe diese Steinaufhäufung vorher nie gesehen, wurde auf alle Boote gewartet, nur die Jugend um Max drehte vorher ab, weil sie noch ein Restegrillen vorbereitete, es gab Fotos und geklopfte Sprüche von Boot zu Boot und der Rückweg war wie immer besonders schnell. Der Clubraum war bereits vorbereitet und eingedeckt, es gab wenig Kuchen von allen, aber viel leckere Suppe von Christian, der sich noch ein schiefes Ständchen auf seinen Geburtstag und eine andere wirklich große Leistung anhören musste, hier gibt es gesanglichen Übungsbedarf im Verein ...