Einerruder-Wochenende

SKIFF-training auf dem Stausee

Von Uta Liebetrau-  Aufgrund des beengten Hafenbeckens zum Skiff fahren habe ich ein Wochenende auf dem Stausee in Niederhausen an der Nahe organisiert. Es ist ein sehr ruhiges Gewässer in Mitten eines Naturschutzgebietes und es kann eine ordentliche Strecke am Stück gerudert werden. Eine Runde ist sechs Kilometer lang. Es gibt auf dem Stausee nur Ruderer vom RKV, welcher auch unser Gastgeber war, und dem Creuznacher Ruderverein, sowie einige Kanuten. (Keine Schifffahrt/Jachten und keine Schleusen).

Aufnahmen Uta Liebetrau

Am Samstagmorgen, 30. Juni 2018 haben wir (Stefan W., Annette R., Thomas R., Alexander R., Magnus R., Frank H. und ich) uns um 8 Uhr am Stausee verabredet. Unsere Skiffs wurden von Frank mit dem Hänger gezogen und um neun Uhr waren alle Beteiligten auf dem Wasser.

Die Wasserfläche war spiegelglatt und ein leichter Schaum bzw. Pollenfilm war vor dem Steg auf dem Wasser. Eingerahmt ist der Stausee von Felswänden, Schilfgürtel und Bäumen. Die Ruhe und Idylle des Sees hat uns alle beeindruckt. Die Strömung war fast bei null.

Alexander war so nett und hat uns mit dem Katamaran vom RKV begleitet. Er gab Tipps und korrigierte unsere Rudertechnik. Nach mehr als zwei Stunden waren wir alle platt und beschlossen die Mittagspause einzuläuten. Frisch geduscht ging es zur dorfansässigen Pizzeria Milano. Lecker gegessen und mit vollem Magen haben wir anschließend Pause im Schatten der Bäume des RKV gemacht. Isomatte, Liegestuhl und sogar eine Hängematte wurden ausgepackt.

 

Max N. kam mit dem Rennrad und Wolfgang F. mit dem motorisierten Zweirad zum Plausch vorbei. Niederhausen liegt 40 Kilometer von Ingelheim entfernt und ist in circa 30 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Gegen 15 Uhr wurden alle wieder wach und wir beschlossen eine zweite Trainingseinheit auf dem Wasser zu starten. Aufgrund der Hitze fiel diese Runde bei allen etwas kürzer aus.

 

Glücklich über die eigenen Fortschritte im Skiff fuhren wir am frühen Abend nach Hause.

 

Am Sonntag, den 1.7.2018 um 7.30Uhr ging es weiter. Die Teilnehmerzahl war allerdings über Nacht geschrumpft. Frank und ich konnten wegen körperlichen Einschränkungen leider nicht mehr ins Skiff und haben uns den Katamaran geschnappt, um mit der Videokamera die anderen drei Ruderer zu filmen. Magnus hat fleißig das Einsteigen im Wasser geübt. Leider hat am morgen der Wind ziemlich aufgefrischt und ein gutes Rudern verhindert. So beschlossen wir gegen 10Uhr die Trainingseinheit zu beenden, die Skiffs abzurickern und nach Hause zu fahren.

 

Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig: eine Wiederholung muss her. Dank des guten Kontakts zum RKV, insbesondere zu Ralf Börder, der uns das alles erst ermöglicht hat, wollen wir auf jeden Fall wieder Trainingsmöglichkeiten mit dem Skiff wahrnehmen.

Es war ein schönes Wochenende auf dem Stausee, gefühlt wie Urlaub, sonnig und heiß wie im Süden.

 

Besser geht´s nicht!