Regatta in Saarburg

Erste Starts für Luise Bachmann

Von Luise Bachmann - Am Sonntag den 18.Juni 2017 sollte meine erste Regatta stattfinden. Am Morgen um etwa 7 Uhr wurde ein sogenanntes Wachrudern angesetzt, was den Sportlern zu einem ersten Gefühl für das eigene Boot verhelfen sollte, um sie auf die kommende Regatta vorzubereiten.

 

Für mich waren zwei Rennen auf jeweils 400 Metern angesetzt. Einmal um 11:04 Uhr mein Einer-Rennen im Boot des MRV „Hobbi Hoffmann“ und um 14:52 Uhr mein Zweier-Rennen mit meiner Zweierpartnerin Kathi aus dem MRV. Um rechtzeitig am Start sein zu können musste man etwa eine halbe Stunde vor dem Start bereits aufs Wasser gehen. Die Nervosität steigt je näher das Rennen rückt. Man ruft sich noch einmal alles, was in den letzten Wochen gelernt wurde ins Gedächtnis, um ein gutes Rennen erzielen zu können. Trotz allem war die Nervosität bei mir vor meinem Rennen besonders hoch, da es für mich eine komplett neue Erfahrung sein würde. Gegnerin in meinem Einer-Rennen war eine Ruderin aus der Binger RG. Körperlich gute Voraussetzung und eine Ruhe, die mich persönlich eher noch mehr nervös machte. Trotz allem konnte ich mir nach einigen Schlägen einen Vorsprung herausarbeiten, den ich bis zum Ziel auf eine ganze Bootslänge ausbauen konnte. Alles in allem ein gutes souveränes Rennen, technisch garantiert noch ausbaufähig aber ein stabiler Sieg meinerseits. Um 14:30 Uhr hieß es dann erneut ab aufs Wasser. Trotz der vorherigen positiven Erfahrung im Einer war wieder eine zunehmende Nervosität zu spüren. Durch eine Verspätung der Läufe vor uns mussten meine Zweierpartnerin und ich eine Weile mit unserem Zweier vor dem Start verweilen, was zu noch mehr Aufregung beitrug. In die Auslage, Blätter stecken, Attention-GO und schon befand ich mich zum zweiten Mal in einem Rennen, in dem man hauptsächlich gegen den eigenen Schweinehund anstatt gegen die Rivalen kämpft. Am Ende fiel das Rennen für Kathi und mich positiv aus, da wir uns die Medaille sichern konnten und ich auch mein zweites Rennen für mich entscheiden konnte. Alles in allem ein sehr erfolgreiches Wochenende, zwei von zwei Rennen gewonnen, viele neue Bekanntschaften gemacht und die alten wieder aufgefrischt, da die Stimmung sehr ausgelassen war. Zum Schluss noch ein Danke an meinen Trainer Andreas Beer, der in den letzten Wochen sehr viel Geduld mit mir hatte und leider bei meiner Regatta nicht dabei sein konnte.